Am nächsten morgen wurde erstmal lekker gefrühstückt. Honk und Markus waren die ersten die den Frühstücksraum betraten. Die anderen Mitglieder folgten danach. Nach der wichtigsten Mahlzeit des Tages beschloss man sich kurz fertig zu machen und dann mit der Seilbahn zu „Siggis Hütte“ auf dem Ettelsberg zu fahren. Nachdem alle Mitglieder sich vor dem Hotel eingefunden hatten, nahm unsere Reiseführerin Sylvia das Kommando in die Hand. Bewaffnet mit einer Karte führte sie uns über eine steile, für manche Mitglieder endlose, Treppe Richtung Seilbahn. Nach eine geschätzten Benjamin Blümchen Long-Version Kassette erreichten wird endlich die Seilbahn. So besorgen wir uns Karten und fuhren mit zwei Seilbahnkabinen Richtung Spitze.
Und siehe da, unsere Black-Mamba Bezwinger Marcel kriegt es richtig mit der Angst zu tun. Der Grund ist ja auch einleuchten, da die Seilbahn auch richtig gefährlich aussah. Geschätzt 3 Meter über den Boden kann man sich auch schon mal Gedanken machen, ob man diese Höllentrip überlebt. Auf jedenfall erreichten wir alle sicher die Endstation des Ettelsberg. Oben angekommen, sahen wir dass es bei Siggis Hütte schon voll die Post abging. Wir schauten uns etwas die Gegend an und suchten dann einen Platz zum niederlassen. Die einzigen Sitzplätze gab es entweder auf dem Boden, auf großen Steinen oder abgesägten Baumstämmen. Nachdem ein paar todesmutige Mitglieder sich in das Gewühl gestürzt hatten, um 10 Bier zu besorgen, merkte der größte Teil bis auf ein paar Ausnahmen, dass das erste Konterbier doch nicht so recht schmeckte.
So beschloss man, sich die nachlegen Sommerrodelbahn unsicher zu machen. Nach der schönen Abfahrt mit der Seilbahn, marschierten wir wieder unter dem Kommando von Sylvia Richtung Rodelbahn. Jetzt dürft ihr dreimal raten, wie lange der Weg war. Ja genau einmal Benjamin Blümchen. Aber der Weg hat sich gelohnt. Die Rodelbahn war der Hammer. So konnte man dann halt „großen Kindern“ auch mal eine Freude machen. Inzwischen schmeckte dann auch mittlerweile fast allen das Bier wieder und nach zig rodeln ging es gemeinsam auf den anstrengen Heimweg den um 16 Uhr war eine Kegelbahn für uns bestellt.
Nach der Ankunft im Hotel hatte jeder etwas Zeit für sich, die er so nutzen konnte wie er wollte. Einige machten sich etwas frisch, die andern nutzen die zeit für ein kurzes Nickerchen oder auch das Schwimmen im Hoteleigen Schwimmbad war möglich.
Und nun endlich, 16 Uhr, das Kegeln stand an. Zu unserer großen Überraschung befand sich die Kegelbahn nicht wie üblich im Keller des Restaurants, sondern in der gleichen Etage. Egal, wir wollten endlich Kegeln. Leider kamen wohl nicht alle mit der frühen Anstoßzeit klar, so dass es am Anfang doch mehr Pudel hagelte als gewohnt. Doch im Lauf des Abends relativierte sich das. So wurde es ein lustiger Abend mit viel Spaß. Für das Highlight war mal wieder uns Ingo zuständig.
Dabei ging es um folgende Situation wo Anja und Markus schlafen. Fiese Fresse war schon von der Nacht davor stark strapaziert und Honk wollte auch nicht klein begeben. So entstand ein Kampf zwischen Honk, Markus, Anja und Fiese Fresse um den Zimmerschlüssel für das Zimmer von Anja und Fiese Fresse. Nachdem Markus den Zimmerschlüssel Richtung Kegel geworfen hatte, rannten die vier hinter dem Schlüssel her und so kam es, das unser stille Ingo cool und locker sagt: „DAS IST EINE SACKGASSE“, womit er natürlich recht hatte.
Die anderen Mitglieder lachten herrlich, wären die vier weiter um den einen Schlüssel kämpften. Es floss an diesem Abend nicht nur Tränen vor lachen, sondern auch zum Leidwesen unsers Finanzminister die eine oder andere Runde aus der Kegelkasse. Zum Schluss kann man sagen, es war ein feucht fröhlicher Abend. Für den Schlusspunkt auf der Kegelbahn sorgte Marcel, der einen Lachkick bekam, den man eigentlich bis nach Oberhausen hätte hören müssen. Aber auch dieser Kegelabend ging zu Ende und man bezahlt die Rechnung für Bahn, Getränke und Essen.
Nachdem alle fertig waren, traf man sich draußen um den Restlichen Abend zu planen.
Man entschied sich für die Disco von gestern und nachdem einige noch schnell ihre Kegelsachen ins Hotel gebracht hatten, wanderte die Meute Richtung Disco. Leider mussten wir feststellen, dass die Uhren in Willingen etwas anders gehen, als in Oberhausen. Bei Ankunft an der Disco um ca. 22 Uhr befand sich schon vor dem Eingang ein riesiger Menschenschlag. Leider bewegte sich diese Schlange keinen Zentimeter und so entschloss man sich, einen anderen Ort zum feiern auszusuchen. Nachdem der zweite Laden zwar zu Freude einiger Damen ein Fotoplay-Automat besah, aber die Luft nicht gerade angenehm war ging man weiter auf die Suche. Und wie sollte es sein, dass mal wieder Ingo dafür sorgte die etwas angefressen Stimmung aufzuheitern. Ingo ging mit Julia, welcher er kurzerhand zu seiner „Geliebten“ gemacht hatte, deshalb auch die Reaktion von gestern in der Disco mit seine „Frau“ zusammen den Weg entlang. Als Julia fragte: “Wo gehen wir hin?“ folgt nur ein „GERADEAUS“ von Ingo. Nun ja, was soll man dazu sagen. Nach einiger Zeit sahen wir den Laden, wo wir meinten dort könnte man auch noch feiern gehen. Fiese Fresse war wohl etwas angeschlagen von der vorigen Nachte und verabschiedet sich zum Hotel. Diese war eine weiße Entscheidung. Den der größte Teil von uns ging in den Laden und bezahlt den Eintritt von 6,- € für ganze 2 Minuten. Der Laden war so überfüllt und verqualmt, dass man es dort nicht aushalten konnte. So entschied man sich, das Beste aus der Situation zu machen und kehrte in die Hotelbar ein.
Bei einigen machte sich etwas Traurigkeit breit, dass man dort nirgendwo richtig zum feiern reinkamen, aber falls uns noch mal eine Reise nach Willingen führt, wissen wir das dort die Uhren anders gehen als bei uns in Oberhausen. Nachdem wir noch ein paar Gläser in der Hotelbar getrunken, mit dem Hausherrn einige Bilder gemacht hatten, merkten einige das sie noch etwas Hunger verspürten und machten sich auf den Weg um sich was zu Essen zu besorgen. Nachdem fast eine Kamera für eine kleine Katastrophe gesorgt hatte, ging wir nacheinander ins Bett um sich für den nächsten Tag fit zu sein.